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Die Grundlage des Sandstrahlens

Sandstrahlen, auch Strahlstrahlen genannt, ist ein Oberflächenbehandlungsverfahren, bei dem feste Schleifpartikel durch Druckluft auf eine Oberfläche gepresst werden. Die Schleifpartikel entfernen Rost, Farbe, Verunreinigungen oder rauhen die Oberfläche nach Wunsch auf. Als Schleifmittel können Sand, Glasperlen, Kunststoffgranulat oder Metallschrot verwendet werden.

Zwecke des Sandstrahlens

Sandstrahlen wird in vielen Branchen für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Zu den Hauptanwendungen und Zielen des Sandstrahlens gehören:

  • Entfernen von Verunreinigungen – Sandstrahlen kann Schmutz, Rost, Zunder, Farbe oder andere unerwünschte Schichten von der Oberfläche von Materialien wie Metall, Beton, Stein oder Glasfaser entfernen. Die Hochgeschwindigkeits-Schleifpartikel brechen die Bindungen zwischen den Verunreinigungen und dem Untergrund.
  • Finishing und Glätten – Nach dem Abstrahlen eventueller Beschichtungen oder Oxidationen kann der freigelegte blanke Untergrund anschließend durch Sandstrahlen geglättet und poliert werden. Dies verleiht Metall, Glas, Stein usw. eine gleichmäßig matte Oberfläche oder Glanz.
  • Radierung und Schnitzerei – Beim Sandstrahlen wird Material langsam abgetragen, sodass damit Designs, Schriftzüge, Texturen oder andere gewünschte Muster in Glas, Stein, Metall und Hartplastik geätzt werden können. Das Schleifmittel trägt die Oberfläche ungleichmäßig ab und erzeugt geschnitzte Rillen und Vertiefungen.
  • Vorbereiten von Oberflächen – Sandstrahlen bereitet Oberflächen wie Metall oder Beton für die Lackierung oder Pulverbeschichtung vor, indem der Untergrund aufgeraut wird, damit die Beschichtungen besser haften. Eine aufgeraute, strukturierte Oberfläche gibt der Farbe Halt.
  • Reinigung von Formen und Werkzeugen – Durch sanftes Sandstrahlen werden Schmutz, Ablagerungen und Ablagerungen von Fertigungs- und Industrieanlagen wie Spritzgussformen, Presswerkzeugen und Vorrichtungen entfernt. Es stellt den neuwertigen Zustand der Form wieder her.
  • Korrosion entfernen – Rost, Oxidation und Korrosion können durch Sandstrahlen schnell von Metalloberflächen entfernt werden, anstatt durch manuelles Schrubben oder chemische Bäder. Dadurch wird der blanke Untergrund wiederhergestellt.

Arten des Sandstrahlens

Es gibt verschiedene Variationen des Sandstrahlverfahrens, bei denen je nach Anwendung unterschiedliche Gerätekonfigurationen und Schleifmittel zum Einsatz kommen:

  • Trockenes Sandstrahlen – Die traditionelle Methode, bei der Druckluft Schleifpulver oder -körner direkt auf die Oberfläche bläst. Es entsteht Staub, der eingedämmt werden muss.
  • Nasses Sandstrahlen – Dem Strahlmittel wird ein Wasserstrahl hinzugefügt. Dadurch wird Staub unterdrückt und gleichzeitig die Wassermasse genutzt, um die Schnittgeschwindigkeit zu erhöhen.
  • Vakuumsandstrahlen – Eine Vakuumhaube oder ein Gehäuse umgibt die Strahldüse, um gebrauchte Strahlmittel und Staub sicher aufzufangen und zu entsorgen. Darin sind Trümmer enthalten.
  • Mikrosandstrahlen – Feinere Schleifpartikel, die sich bei niedrigeren Geschwindigkeiten bewegen, ermöglichen ein kontrolliertes, schonendes Ätzen der Oberfläche oder die Endbearbeitung komplizierter Teile.
  • Perlenstrahlen – Kleine Glas- oder Kunststoffperlen werden als glattere, abgerundetere Schleifmittel zum Polieren oder Finishen empfindlicher Oberflächen verwendet.
  • Soda Strahlen – Natronpartikel lösen sich beim Aufprall auf, was die Reinigung empfindlicher Oberflächen zu einer schonenden Methode macht. Lässt sich leicht abspülen.
  • Stahlkugel-/Kiesstrahlen – Winkeligere Stahlpartikel sorgen für eine aggressive Schneidwirkung zum Entfernen dicker Beschichtungen oder starker Korrosion.
  • Sandstrahlroboter – Programmierbare Roboterarme automatisieren das Strahlen für hohen Durchsatz, Konsistenz und Sicherheit. Sie können CAD-Modelle scannen und mit ihnen abgleichen.

Zum Sandstrahlen geeignete Materialien

  • Luftkompressor – Bietet einen Hochdruckluftstrom zur Beschleunigung des Schleifmittels. Der Luftdruck kann zwischen 10 psi für heikle Arbeiten und 150 psi für aggressive Materialentfernung liegen.
  • Sprengtopf – Eine Kammer, die das Schleifmittel speichert und mit dem Druckluftstrom vermischt. Es umfasst Steuerelemente zur Regulierung des Medienflusses.
  • Strahldüse – Die Düse formt und richtet den Strahlmittelstrahl auf die Arbeitsfläche. Düsengröße, -form und -material beeinflussen das Strahlbild.
  • Schläuche und Kupplungen – Robuste, dicke Schläuche transportieren das Luft-Strahlmittel-Gemisch vom Topf zur Strahldüse.
  • Medien – Zu den Stoffen, die als Schleifpartikel beim Sandstrahlen verwendet werden, gehören:
    • Sand – Quarzsand ist ein gängiges, kostengünstiges Medium, erzeugt jedoch feinen Staub.
    • Mineralische Schlacken – Nebenprodukte wie Kohle oder Kupferschlacke werden als scharfe, staubarme Schleifmittel wiederverwendet.
    • Stahlkugeln/Körner – Winkelförmige Stahlpartikel, die zur Beschichtung und Rostentfernung aggressiv geschnitten werden.
    • Glasperlen – Abgerundete Glasperlen sind weicher für Polier- und Endbearbeitungsarbeiten.
    • Walnussschalen – Zerkleinerte Bio-Walnussschalen werden für die schonende Reinigung verwendet.
    • Aluminiumoxid – Hartes, scharfes Schleifmittel zum Ätzen und Reinigen harter Materialien.
    • Backpulver – Auflösbare, ungiftige Partikel für eine schonende Reinigung.

Passend zur jeweiligen Sandstrahlanwendung können die richtigen Medien, Geräte und Einstellungen getestet werden. Auch die richtige Schutzausrüstung für den Bediener ist von entscheidender Bedeutung.

Der Sandstrahlprozess

Das Sandstrahlen umfasst die folgenden wichtigen Schritte:

  1. Oberflächenvorbereitung – Die zu strahlende Oberfläche muss sauber und trocken sein. Zum Schutz der Bereiche, die nicht gestrahlt werden sollen, werden Abdeckband oder abziehbare Gummiabdeckmittel angebracht.
  2. Auswahl des Schleifmittels – Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des richtigen Strahlmittels und der richtigen Maschenweite das Ziel des Strahlens zusammen mit dem Oberflächenmaterial.
  3. Bedienung des Blasters – Das zu strahlende Objekt wird in die Strahlkabine gelegt oder der Strahler trägt Schutzausrüstung. Die Strahldüse wird im optimalen Abstand und Winkel auf die Oberfläche gerichtet.
  4. Überwachung der Fortschritte – Während des Strahlvorgangs wird die Oberfläche regelmäßig überprüft, um den Fortschritt zu überprüfen und eine gleichmäßige Behandlung sicherzustellen. Die Strahlmitteldurchflussrate, der Düsenabstand und das Strahlmuster müssen möglicherweise angepasst werden.
  5. Anhalten und Prüfen – Wenn der gewünschte Effekt erreicht ist, wird der Strahlvorgang beendet. Die Oberfläche wird gründlich gereinigt, um jegliche Ablagerungen oder Rückstände von Schleifmitteln zu entfernen.
  6. Sekundärverarbeitung – Nach dem Strahlen können je nach Ziel weitere Schritte wie Glätten, Polieren, Beschichten usw. erforderlich sein.
  7. Reinigung und Wartung – Die Strahlanlage und die Kabine werden gereinigt und auf Verschleiß überprüft. Gebrauchte Strahlmittel werden fachgerecht entsorgt.

Mit der richtigen Einrichtung und Technik kann Sandstrahlen die Oberflächeneigenschaften von Materialien schnell verändern. Testen Sie immer zuerst Proben, um die richtige Behandlung festzulegen.

Industrielle Anwendungen des Sandstrahlens

Sandstrahlen wird in vielen Branchen wegen seiner Fähigkeit zum Reinigen, Veredeln, Ätzen oder Verändern von Oberflächen eingesetzt:

  • Automotive – Sandstrahlen entfernt unerwünschten Lack, Rost oder Oxidation von Autokarosserien vor der Neubeschichtung. Es reinigt auch gegossene Motorteile.
  • Luft- und Raumfahrt – Flugzeug- und Düsenbauteile werden sandgestrahlt, um die richtige Oberflächenbeschaffenheit zu erzielen oder alte Beschichtungen zu entfernen. Es wird auch zur Wartung von Motorteilen verwendet.
  • See- – Sandstrahlen entfernt Seepocken und Korrosion von Bootsrümpfen, Decks und anderen Schiffsteilen. Es bereitet Oberflächen für neue Schutzbeschichtungen vor.
  • Hoch- und Tiefbau – Sandstrahlen ätzt und schnitzt Stein oder Beton für dekorative architektonische Zwecke. Es wird auch häufig zum Entfernen von Graffiti und zum Vorbereiten von Oberflächen für die Lackierung verwendet.
  • Fertigung – Sandstrahlen reinigt und erneuert Produktionsanlagen wie Formen, Vorrichtungen, Matrizen und Werkzeuge. Es entfernt Zunder, Oxidation und Oberflächenfehler von gegossenen oder bearbeiteten Teilen.
  • Öl un Gas – Sandstrahlen reinigt und pflegt Bohrgeräte. Es wird auch zum Entfernen von Zunder oder Belägen von Rohren und Ventilen verwendet.
  • Denkmäler und Statuen – Sanftes Sandstrahlen entfernt angesammelten Schmutz, Verschmutzung und Korrosion von Steindenkmälern und Metallstatuen und bewahrt gleichzeitig die Unversehrtheit des Untergrunds.

Die Liste der branchenübergreifenden Anwendungen ist umfangreich. Sandstrahlen wird wegen seiner Vielseitigkeit und Fähigkeit, Oberflächeneigenschaften schnell zu verändern, geschätzt.

Sandstrahlen in Schmuck und Accessoires

Sandstrahlen wird häufig bei der Herstellung von Schmuck und Accessoires zum Veredeln von Metallen und zum Ätzen von Designs eingesetzt:

  • Metalle vorbereiten – Schmuckmetalle wie Gold, Silber, Platin, Titan und Edelstahl werden zunächst sandgestrahlt, um eine matte Oberfläche zu erzeugen, die geprägte Muster, Texturen und gefasste Edelsteine ​​besser hervorhebt.
  • Radierung – Durch leichtes Sandstrahlen können dekorative Muster, Logos, Texte und digitalisierte Designs auf Metallschmuckstücke, Uhrengehäuse, Brillengestelle, Gürtelschnallen und mehr geätzt werden.
  • Steineinstellung – Die durch das Sandstrahlen entstehende raue Oberfläche sorgt für zusätzlichen Halt und eine Vertiefung für die sichere Befestigung von Edelsteinen an Ringen, Anhängern, Manschettenknöpfen usw.
  • Beunruhigend – Das Sandstrahlen von Metall mit einem zufälligen Muster verleiht Gegenständen wie Uhrenarmbändern, Armbändern, dekorativen Schnallen und Brillengestellen ein abgenutztes oder antikes Finish.
  • Oberflächenreinigung – Durch sanftes Strahlen können Anlauffarben, Rückstände oder Oxidation von Schmuck und Accessoires entfernt werden, ohne weichere Edelmetalle und Steine ​​zu beschädigen.
  • Überholung – Durch leichtes Sandstrahlen werden Schmuckstücke aufgearbeitet und gereinigt, um sie wiederzubeleben und Vintage- oder Erbstückschmuck ein frisches Aussehen zu verleihen.

Bei vielen Modeschmuckdesigns sorgt die sandgestrahlte Textur für ein einzigartiges Aussehen und Gefühl. Einige Beispiele sind:

  • Ringe, Anhänger, Armbänder, bei denen durch Sandstrahlen eine raue, matte Textur als Kontrast zu glatten Oberflächen entsteht.
  • Halsketten und Armreifen, bei denen durch Sandstrahlen dekorative Muster wie Tätowierungen, Tiermotive usw. geätzt werden können.
  • Uhrengehäuse und Brillengestelle, bei denen durch feines Sandstrahlen der Glanz entfernt wird und eine rohe, natürliche Ästhetik entsteht.
  • Gürtelschnallen und Taschenverschlüsse, bei denen das Sandstrahlen visuelles Interesse und Textur verleiht.

Die sandgestrahlte Oberfläche dient oft als Endprodukt, ohne dass Polieren oder Nachbearbeiten erforderlich ist. Die Strahlintensität muss jedoch kontrolliert werden, um eine Beschädigung des Schmucks zu vermeiden.

Vergleich zum Polieren, Bürsten und Schleifen

  • Polieren (Klicke, um mehr zu lernen) – Beim Polieren werden abrasive Poliermittel und weiche Tücher oder Pads verwendet, um Oberflächenfehler zu entfernen und das Material glatt und glänzend zu machen. Es macht Oberflächen glatter, während Sandstrahlen sie aufraut.
  • Bürsten (Klicke, um mehr zu lernen) – Beim Bürsten werden Schleifstäbe oder Rundbürsten zusammen mit Schneidflüssigkeit verwendet, um Verformungen und Oberflächenfehler zu beseitigen. Im Gegensatz zum Sandstrahlen zielt es auch darauf ab, Oberflächen glatter zu machen.
  • Schleifen (Klicke, um mehr zu lernen) – Beim Schleifen werden grobe Schleifscheiben verwendet, um Material aggressiv abzutragen und Oberflächen zu glätten. Es erzeugt wie Polieren und Bürsten Glätte, während Sandstrahlen das Gegenteil bewirkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Polieren, Bürsten und Schleifen darauf abzielen, sehr glatte, fehlerfreie Oberflächen zu erzeugen. Im Gegensatz dazu werden beim Sandstrahlen Oberflächen aufgeraut, indem abrasive Medien mit hoher Geschwindigkeit abgestrahlt werden. Dadurch können spezifische Texturen oder Muster erzeugt werden.

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Jake Kwoh

Jake Kwoh ist ein renommierter Experte für die Herstellung von Modeschmuck mit umfassenden Branchenkenntnissen. Er bietet OEM/ODM-Dienstleistungen für Modemarken und Juweliere an und setzt Ideen in greifbare Produkte um. Zusätzlich zur Qualität bietet Jake Kwoh strategische Beratung zu Markttrends und Fertigungsinnovationen, um Kunden dabei zu helfen, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt hervorzuheben.

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